Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, war ich vor kurzem wieder mal bei Sebastian Mundruc in Braunschweig zu besuch. Dabei haben wir natürlich auch ein Interview und mehrere Videos für euch produziert.
Sebastian hat sich jetzt vor allem auf das Kognitionstraining konzentriert und arbeitet in diesem Bereich mit vielen Profis aus unterschiedlichen Sportarten und verschiedenen Führungskräften zusammen. Deshalb sind die Videos dieses Mal nicht auf das Torspielertraining bezogen, sondern allgemein anwendbar.
Um im Bereich der Kognition zu arbeiten und diese Schnelligkeit im Kopf zu erlangen gibt es in den Videos ein paar Übungen, die man beliebig steigern kann, um so eine Trainingseffekt zu erzielen. Als Richtlinie kann man sagen, dass eine Übung von zehn Durchgängen maximal sieben Mal klappen darf. Dann muss sie erschwert werden. Das liegt daran, dass man beim Kognitionstraining eine ständige Überforderung erzielen will. Beim Techniktraining ist das Ziel eine Perfektion. Dementsprechend sollte die Erfolgsrate etwas höher liegen.
In den Übungen seht ihr Bausteine. Das sind die Basics. Wer diese schon beherrscht muss den Schwierigkeitsgrad erhöhen oder die Bausteine verbinden und aus mehreren Übungen eine Übung zu machen. Ganz wichtig ist, dass sich das Gehirn nicht auf eine Übung oder einen Bewegungsablauf einstimmen kann. Das erreicht man durch das Fehlen eines Rhythmus in der Übung. Hier kommt Teil der Übungsvideos.
Die Übung ist genau die gleiche wie als Video 20: die Schrittfolge ist ein Kontakt neben der Leiter, zwei Kontakte in der Leiter und ein Kontakt neben der Leiter. Die Arme gehen jetzt im Gegensatz zur Bewegung nach außen.
Bei dieser Übung ist das Schnittmuster das gleiche, Wie bei Video 20.
Die Aufgabe mit den Hütchenfarben wurde jetzt kurz weg gelassen um den Einstieg zu vereinfachen. Immer wenn man neben der Leiter ist machen die Arme einen Rundlauf. Das Ganze heißt around the clock und bedeutet, dass die arme einmal auf 3:00 Uhr, einmal auf 6:00 Uhr, einmal auf 9:00 Uhr und einmal auf 12:00 Uhr stehen. Wie bei einer richtigen Uhr ist das ein Rundlauf Der durchgeführt wird, immer wenn man neben der Leiter ist.
In diesem Video sieht man eine Kombination aus Video 22 und einer Zusatzübung für den Kopf. Denn neben dem Rundlauf around the clock Hat der Kopf die Aufgabe immer in die jeweils gegenüberliegende Richtung zu schauen in die die Arme gerade zeigen.
Hier gibt es eine Linie, zwei Bälle und zwei Kommandos. Eins bedeutet die rechte Hand fängt den Ball und der linke Fuß geht über die Linie. Zwei bedeutet die linke Hand fängt den Ball und der rechte Fuß geht über die Linie.
Hier steht der Spieler vor der Linie. Kommando drei bedeutet die rechte Hand fängt den Ball und der linke Fuß geht nach hinten, hinter die Linie. Kommando vier bedeutet die linke Hand fängt den Ball und der rechte Fuß geht nach hinten, hinter die Linie.
Hier werden die vier Kommandos zusammengesetzt und in einer Übung kombiniert. Was folgt ist bei mir Überforderung. Eins bedeutet die rechte Hand fängt den Ball und der linke Fuß geht über die Linie. Zwei bedeutet die linke Hand fängt den Ball und der rechte Fuß geht über die Linie. Kommando drei bedeutet die rechte Hand fängt den Ball und der linke Fuß geht nach hinten, hinter die Linie.